600km Abstecher zu den Bungle Bungles

Dingoattacke!

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Bungle Bungles!
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Echinda Chasm
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Cathetral Gorge
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5/6 Juni
Im nördlichen Campground vom Purnululu NP buchten wir uns für 2 Nächte ein. Es war nicht so voll wie wir erwarteten, wir hatten viel Platz und eine schöne Aussicht auf die umliegenden roten Felsen. Am Morgen vermisste Dani seinen Schuh. Er lässt seine Schuhe entgegen meinem Rat ständig vor dem Zelt liegen.  ( Männer!) Wir haben auch schon gehört dass Dingos sehr nahe kommen und gerne die Kleider der Touris zum Spielen entführen. Ja tatsächlich Dani‘s Schuh wurde gekidnappt. Sehr zerkaut und zerbissen lag er ca. 30 Meter neben dem Zelt im Gras.
Mit einem Ganzen und einem löchrigen Schuh klapperten wir um 08.00 Uhr als erste Wanderer den Echinda Chasm Trail ab. Immer enger wurden die Wege in den Schluchten der Bungles. Die Sonne scheint hier nur eine Stunde am Tag hinein was wir verpassten. Für tolle Fotos hat es dennoch gereicht. Weiter ging es in den südlichen Teil des Parks. Was wir bis anhin für die wirklichen Bungles hielten waren noch nicht die „echten“  den die zeigten sich hier. Die Felstürme der Bungle Bungles Range sind Überreste eines ehemaligen geschlossenen Sandsteinplateaus. Durch gewaltige Flusssysteme puttygen download , Wind und Regenfälle wurde das Plateau in den letzten 20.000Mio Jahren von Furchen und Tälern durchzogen. Durch den Einschluss von Eisenoxid (orange) und Cyanobakterien (schwarz) die den einst weissen Sandstein zusammenhalten, wird eine schnelle Erosion verhindert und die Felsen erhalten dadurch ihre Streifen. Auf dem Domes Trail waren wir von diesem Naturwunder überwältigt. Der Trail endete in der Cathetral Gorge wo wir es uns gemütlich machten.
Unverhofft standen Jens und Kathrina vor uns. Zu viert quatschten wir in der Cathetrale ganze zwei Stunden. Am Abend kochten und assen wir gemeinsam. Jens und Katharina sind insgesammt ein Jahr in Australien. Ihrem gemeinsamen Hobby, der Mineralien und Goldsuche (Jens sucht alles:-)) können sie in Down Under bestens nachgehen. Ich sah Dani’s Augen glänzen während Jens ihm erzählte wie er bei der Goldsuche vorgeht und wieviel Erfolg er in Australien schon hatte. (wir nennen keine Zahlen aber ein Teil des Urlaubs währe refinanziert). Ein Blick auf die Uhr zeigte 23.00!!!! Schon sooo spät. Ganz spontan entschlossen wir uns in dieser Nacht die Beiden zwei Tage nach Halls Creek zu begleiten. Wer hat schon Mal die Möglichkeit mit zwei so lässigen Privatguides Gold suchen zu gehen. (Da die Zeit immer knapper wird musste mich Dani etwas überreden doch am Ende bin ich so froh diesen Abstecher gemacht zu haben.)

Am kommenden Morgen ging die Reise gemeinsam los. Jens und Katharina hatten noch eine Morgenwanderung auf dem Programm so verabredeten wir uns auf einem Rastplatz auf dem Highway. Frisch geduscht auf zurück auf der Strasse zeigte Telstra nach langem zwei Punkte Empfang an.
Ich war gespannt wo sich Corinne zurzeit aufhielt und wie es der Zufall wollte war sie 30 Kilometer von uns entfernt, und da sagen immer alle Australien ist soooo gross. Es war schön Corinne und Dan zu treffen. Bier uns etwas zu knabbern stand bereits auf dem Tisch. Ungefähr 2 Stunden tauschten wir uns.
Anschliessend folgten wir den beiden Deutschland – Aussies in den Busch Nähe Halls Creek. Zwischen Termitenhügeln und Spinifexgräsern (Verdammte Picksbüsche) war genügend Platz unsere Lager aufzuschlagen. Gemeinsam assen wir unter dem Sternenhimmel. Es wurde viel gelacht, es machte riesig Spass den beiden zuzuhören. In der Nacht im Zelt träumten wir von grossen Nuggets, Jens hat uns mit seinen Goldgräbergeschichten wahrlich infiziert.

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